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Referenz #10: s.i.g. mbH liefert Basis für die Digitalisierung

Autohaus Fricker setzt auf enge Partnerschaft

In der Automobilwirtschaft legt die Digitalisierung ein besonders hohes Tempo vor. Das trifft insbesondere auch die Autohäuser, die schon lange rein gar nichts mehr mit der klassischen Vorstellung von einer Reparaturwerkstatt zu tun haben. Um eine solide Basis für die digitale Zukunft zu schaffen, entschied sich das Ulmer Mercedes-Benz-Haus Fricker GmbH & Co. KG für eine enge Zusammenarbeit mit dem Neu-Ulmer IT-Haus s.i.g. mbH, die mit einer Kompletterneuerung der IT-Infrastruktur startete.

Die digitalisierten Prozesse in einem Autohaus sind vielfältig. Sie reichen von der Fahrzeuganalyse in der Werkstatt über die übliche Büroautomatisierung bis hin zu den Prozessen in der Ersatzteilbestellung oder im Marketing. Denn auch in Sachen Werbung geben Firmen wie Daimler heute Gestaltung und Motive vor und das tun sie selbstverständlich digital.

„Wir leben in einer Datenwelt: Die meisten Vorgänge werden heute elektronisch unterstützt und die Vielfalt der Automodelle zieht ungeheuer viele technische Meldungen nach sich. Aber auch das Vertragswesen oder die Garantieabwicklung sind heute durchgängig digital abgebildet“, beschreibt Konrad Pfaff, Geschäftsführer der Autohaus Fricker GmbH & Co. KG, die Herausforderungen. Die über die Jahre gewachsene IT-Infrastruktur bei Fricker war dieser Entwicklung nicht mehr gewachsen.

Das Risiko von Ausfällen stieg, die Performance sank und auch in Sachen Datensicherheit gab es Handlungsbedarf. Ebenso machte die Anbindung des Vertriebs- und Servicestandorts in Laichingen oder des Stützpunkts in der Oldtimer-Fabrik Neu-Ulm immer wieder Probleme.

„Nachdem wir in der Vergangenheit im Bereich IT und Telekommunikation mit unterschiedlichen Partnern zusammengearbeitet hatten, war es für uns wichtig, für die Erneuerung jemanden zu finden, der uns nicht nur in allen Disziplinen gleichermaßen unterstützen kann. Auch die regionale Nähe war ein zentrales Kriterium“, so Pfaff weiter.

Regionaler Partner gesucht
Der Kontakt zum Neu-Ulmer IT-Haus s.i.g. mbH kam eher zufällig zustande. Im Rahmen einer Fahrzeugbeschaffung kam Konrad Pfaff ins Gespräch mit dem s.i.g. mbH Geschäftsführer, aus dem schnell ein intensiver Dialog wurde.

„Die s.i.g. mbH-Kompetenzen waren genau die, die wir suchten: IT-Infrastruktur, Netzwerke, IT-Sicherheit und Telekommunikation spielen heute so eng zusammen, dass es sinnvoll ist, dies alles aus einer Hand zu beziehen. Zumal wir mit der Fahrzeugtechnik genug zu tun haben und froh sind, wenn wir die IT und die Telefonie einfach nur benutzen können, ohne darüber nachzudenken, wie das alles funktioniert“, erzählt Konrad Pfaff.

Stabiles IT-Fundament:
Im ersten Schritt wurde zunächst ein stabiles IT-Fundament geschaffen. Zwar verfügte Fricker bereits über einen zentralen Server, auf dem unterschiedliche virtuelle Maschinen liefen, doch Anwendung und Datenhaltung waren nicht sauber strukturiert, so dass ein Ausfall oft auch weitere Bereiche beeinträchtigte. Gab es Probleme mit dem Server selbst, waren alle Bereiche betroffen. Deswegen wurde dieser Rechner durch zwei neue Server ersetzt und die Datenhaltung in ein separates Storage-System ausgelagert. Für sämtliche Anwendungsbereiche wurden eigene virtuelle Maschinen aufgebaut, so dass der Ausfall einer Lösung den Gesamtbetrieb nicht mehr beeinträchtigt.

Auch Hardwareprobleme lassen künftig nicht mehr den Betrieb stillstehen. Fällt ein Server aus, kann der andere sofort den Betrieb übernehmen. Die virtuellen Maschinen werden dann dort einfach neu gestartet. Ein zweiter Bereich war die Neuorganisation des Backups. Dieser erfolgte zwar auch bisher schon auf ein separates System, dies stand jedoch physisch im selben Brandschutzabschnitt wie der zentrale Server.

Über den Umzug in einen anderen Abschnitt wurde mit wenig Aufwand eine deutlich höhere Sicherheit geschaffen. Parallel dazu baute Fricker mit Unterstützung von s.i.g. mbH auch eine neue Terminal-Infrastruktur für die rund 70 Arbeitsplatzrechner auf.

Auf diese Weise wurde nicht nur das Arbeiten in der Zentrale deutlich erleichtert, auch die Anbindung der beiden weiteren Standorte läuft nun problemlos und hochperformant – und vor allem ohne, dass in zusätzliche Hardware investiert werden musste.

Zusammenarbeit geht weiter:
„Schon dieses erste Projekt war eines der reibungslosesten, die ich in meiner Karriere erlebt habe. Wir hatten während der schrittweisen Umstellung kaum Ausfallzeiten und das neue System lief von Anfang an stabil“, fasst Konrad Pfaff die Migration zusammen.

Deswegen wird nun die Zusammenarbeit weiter ausgebaut. Derzeit ist bereits ein neues Firewall- Konzept in Arbeit und im Herbst soll dann die Erneuerung der Telefonie starten.

„Hier haben wir bislang mit dem Hersteller Avaya direkt zusammengearbeitet. Nachdem die s.i.g. mbH hier als Avaya-Partner ebenfalls über tiefgreifendes Know-how verfügt, ist ein Wechsel nicht nur unproblematisch, sondern im Sinne einer ganzheitlichen IKT-Strategie absolut sinnvoll“, so Konrad Pfaff.

Aufgabe:

  • Erneuerung der gesamten IT-Infrastruktur

Lösung:

  • Zwei virtualisierte und gespiegelte Server sowie neues Storage-System
  • Neues Backup-Konzept
  • Neues Firewallkonzept
  • Neue Telefonie (ab 3. Quartal 2018)

Nutzen:

  • Regionaler Partner für alle IKT-Themen
  • Erhöhte Ausfallsicherheit
  • Bessere Anbindung der Standorte
  • Höhere Performance
  • Basis für weitere Digitalisierung

Autohaus Fricker GmbH & Co. KG

wurde 1971 als Mercedes Benz-Werkstatt im Ulmer Weinbergweg gegründet. 1982 wurde am Blaubeurer Ring die neue Fricker-Zentrale eröffnet. Nach fast vier Jahrzehnten übergab der Gründer Reinhold Fricker 2005 schließlich die Geschäftsführung an Konrad Pfaff. Heute beschäftigt das Unternehmen an den drei Standorten in Ulm, Neu-Ulm und Laichingen rund 100 Mitarbeiter, davon 30 Auszubildende.

» fricker.mercedes-benz.de *